Schwalbenschutz in luftiger Höhe

von Dr. Tim Mattern

Vor Beginn der Brutsaison trafen Aktive des NABU Wettenberg Vorbereitungen, damit die Mehlschwalben weiterhin intakte Nistplätze vorfinden. Mit Unterstützung der Stadtwerke Gießen wurden neue Nester und Kotbretter angebracht sowie weitere vorhandene Nester inspiziert und gereinigt.


Der Hubwagen-Einsatz erfolgte zum wiederholten Male kostenfrei für den NABU, wofür Vorsitzender Hans-Richard Wegener herzlich dankte. Der Korb hob Reinhold Stork und Jürgen Thau in luftige Höhen, um die Kinderstuben für die Mehlschwalben rechtzeitig vor deren Ankunft vorzubereiten. Auch der stellvertretende Vorsitzende Dietrich Schulze-Horn war mit von der Partie. Stork lobte wiederum die Geschicklichkeit des Hubwagenfahrers Ulrich Schmoll. Am Launsbacher und am Krofdorfer Backhaus wurden die Mehlschwalbennester und Mauerseglerkästen gereinigt, in der Lahnstraße und der Obergasse insgesamt dreizehn neue künstliche Nisthilfen angebracht. In Krofdorf wurden weiterhin einige Kotbretter erneuert.

 

 

Da der Platz unter dem Launsbacher Schwalbenhaus oft als Hundetoilette genutzt wird, brachten Thau und Schulze-Horn dort einen Zaun an und pflanzten eine Hainbuchenhecke. Die Naturschützer hoffen, dass die Fläche unter der Mehlschwalbenkolonie nun weniger von Hundekot verschmutzt wird.